Das letzte Jahr hat uns Vieles gelehrt. Stress und Hektik wurden bedeutungslos, Shopping stark eingeschränkt (unser Konto freut sich) und ja – sogar in unserer eigenen Küche haben wir wieder einmal den letzten Winkel erkundet.

Ganz besonders waren wir froh und dankbar, diese Zeit in unserem schönen Zuhause und in dieser traumhaften Landschaft verbringen zu dürfen.
Was hat uns dann wirklich extrem gefehlt? Das war die Reisefreiheit! Einfach die Möglichkeit zu haben, sich frei zu bewegen – woanders hinzufahren – Neues kennen zu lernen!

„Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.“ Jean Paul

Und genau deshalb haben wir – mein Göttergatte und ich – beschlossen, dieses Jahr wieder zu leben und einiges an Reisen nachzuholen. Nicht mehr aufschieben auf irgendwann.

Als erstes Reiseziel haben wir uns für Portugal entschlossen. Dank meiner langjährigen Reiseberaterin habe ich eine wirklich traumhafte Reise mit den absoluten Höhepunkten ausgesucht. Sehnsucht, Weltschmerz und Nostalgie – all diese Gefühle vereint der Begriff „Saudade“ in sich und dieses portugiesische Wort lässt sich nicht ins Deutsche übersetzen, man muss es angeblich selbst erleben.

Genau das haben wir vor – und auf der von mir ausgewählten Reise werden wir ausnahmsweise einen ganz besonderen Service genießen. Wir brauchen uns um nichts selbst zu kümmern, wir werden die Höhepunkte kompakt erleben und Dinge entdecken, die anderen wahrscheinlich verborgen bleiben. Und immer wieder einmalige Momente erleben, wo uns unser Reiseleiter an seinen persönlichen Lieblingsplatz lotst und uns Aussichtspunkte zeigt, die sonst nur Einheimische kennen.

Wir brauchen nicht bei jeder Station die Reiseliteratur lesen, nein – unser Reiseleiter verpackt sein fundiertes Wissen in spannende Geschichten für uns.

Ja – genau so werden wir Portugal im gemächlichen Takt des Südens entdecken. Porto erleben wir vom Boot aus und in Lissabon streifen wir durch die verwinkelten Gassen der Alfama. Die Burg der Tempelritter in Tomra, das Zisterzienserkloster Alobaca oder das Hieronymuskloster, in dem Vasco da Gama begraben ist, sind weitere Stopps, auf die wir uns sehr freuen. Wir werden uns mit Olivenbauern und Winzern austauschen und natürlich ihre Spezialitäten verkosten.

Wenn wir doch mal allein losziehen wollen, organisiert dieser Reiseleiter auch Fahrräder, Tickets, etc… Alles für unsere Extratour.

Aber das ist noch nicht alles – wir hatten vergangenes Jahr soviel Zeit nachzudenken und haben uns etwas intensiver mit Nachhaltigkeit beschäftigt. Das möchten wir nun auch bei den Reisen nach Möglichkeit umsetzen. Unser ausgewählter Reiseveranstalter Studiosus berechnet den jeweiligen Treibhausgasausstoß und finanziert in entsprechender Höhe den Bau von Biogasanlagen in Nepal, damit dort die Emissionen in gleichem Umfang eingespart werden. Das hat nebenbei noch viele positive Auswirkungen für die Menschen vor Ort – davon werden wir uns hoffentlich auf einer weiteren Reise bald einmal überzeugen können.